02.02.2025

 

Ich hatte mir gedacht, dass KI Officer eigentlich etwas für mich ist: Mit einem Zertifikat als verifizierter „KI Officer“ könnte ich nebenbei ein wenig Geld verdienen. In Zukunft müssen bestimmte Unternehmen in Europa, die KI-Systeme verwenden, sicherstellen, dass sie die Anforderungen des EU AI Act einhalten. Das schreibt die neue EU-Verordnung zur KI-Compliance (EU AI Act) vor. Ich hatte mich also informiert, wo und wie ich ein entsprechendes Zertifikat erwerben kann. Es gibt einige Anbieter für solche Seminare – zwei bis drei ernstzunehmende Kurse, aber nicht viele. Diese sind ziemlich teuer, vor allem weil die Schulungen meist nur ein oder zwei Tage dauern. So stimmt das Verhältnis nicht, finde ich.

Trotzdem war ich anfangs entschlossen, so einen Kurs zu machen. Die finanzielle Seite würde ich schon irgendwie regeln – wie immer. Also habe ich mich mit den Kursinhalten beschäftigt und geprüft, was man dabei lernt. Nachdem ich mir die Inhalte angesehen hatte, entschied ich mich jedoch dagegen.

Weil der Lernstoff des KI Officers hauptsächlich die rechtlichen Vorschriften des EU AI Act behandelt. Es geht vor allem um Ethik, Datenschutz, Diskriminierungsvermeidung und regulatorische Compliance. Unternehmen, die sich nicht an die Vorgaben halten, riskieren hohe Bußgelder, die in einigen Fällen bis zu 35 Millionen Euro betragen können.

Ich hatte ursprünglich gedacht, dass ein KI Officer hauptsächlich praktische Aufgaben übernimmt, wie die Einführung von KI-Systemen in Unternehmen und die Schulung der Mitarbeiter. Genau das hätte mich auch interessiert, und dafür hätte ich auch gerne den Kurs gemacht. Aber die Rolle des KI Officers in der EU ist mehr ein Regulierungs- und Überwachungsjob, weniger eine technologische oder strategische Funktion und dafür mache ich so einen Kurs nicht.

Ein weiteres großes Vorhaben der EU ist der Green Deal. Ziel ist es, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Dafür setzt die EU auf Maßnahmen wie den Fit-for-55-Plan, das CO₂-Grenzausgleichssystem (CBAM) und schärfere Umweltvorschriften für Unternehmen.

Die EU-Kommission hat angekündigt, für den Green Deal viel Geld bereitzustellen. Doch woher kommt dieses Geld? Die EU ist kein Wirtschaftsunternehmen, sie „verdient“ kein Geld, sondern finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Zölle und Steuern. Das bedeutet, dass die Kosten für diese Maßnahmen letztlich von den EU-Bürgern und Unternehmen getragen werden.

Der Green Deal schränkt die Handlungsfähigkeit von EU-Bürger sowie Unternehmen deutlich ein und setzt mit harten Vorgaben und hohen Bußgeldern auf eine bevormundenden und maßregelnden Umgang zu seinen Bürgern. Gleichzeitig müssen die Bürger als auch die Unternehmen sämtliche dadurch entstehenden Kosten tragen. So zerstört sich Europa selbst. Aber so ein Europa brauchen die Menschen in Europa ohnehin auch nicht.

In vielen Teilen der Welt, darunter die USA und China, setzen Regierungen gezielt auf die Förderung ihrer eigenen Bürger und Unternehmen, um die Wirtschaftsleistung und den Wohlstand der Bürger zu steigern. Durch effiziente Genehmigungsverfahren und gezielte Fördermaßnahmen wird Unternehmertum unterstützt und Innovationen gefördert.
In der Europäischen Union hingegen stehen Bürger und Unternehmer oft vor fast unüberwindbaren Hürden. Genehmigungsverfahren dauern innerhalb der EU oft fünf bis sechs Jahre, während sie außerhalb der EU häufig in nur drei bis vier Wochen abgeschlossen sind. Und die Kosten für Prüfungen und Genehmigungen sind in der EU zudem um ein Vielfaches höher als in vielen anderen Teilen der Welt. Dies erschwert, behindert und verhindert nicht nur die Umsetzung neuer Projekte, sondern erstickt auch wirtschaftliches Wachstum und Innovation.

In der EU wird die Künstlicher Intelligenz (KI) stark reguliert (totreguliert). Während andere Länder KI fördern, setzt die EU auf strenge Regulierungen, um ethische Standards und Datenschutz zu gewährleisten.
Deutschland war einst führend in der KI-Entwicklung mit Instituten wie dem DFKI und Unternehmen wie Siemens. Doch durch bürokratische Hürden verliert es an Bedeutung, während Länder wie die USA und China massiv in KI investieren, behindern und verhindern die EU und Deutschland die KI-Entwicklung durch übermäßige Regulierung.

Während andere Länder aktiv daran arbeiten, bürokratische Prozesse zu vereinfachen und Investitionen zu erleichtern, macht die EU genau das Gegenteil. Die langen Bearbeitungszeiten und hohen Kosten für Genehmigungsverfahren stellen für viele Unternehmer eine erhebliche Belastung dar und reduzieren die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen auf dem globalen Markt. Das ist in der EU und in Deutschland so.

Früher war ich CDU-Mitglied und ein überzeugter Befürworter der Europäischen Gemeinschaft mit ihren entsprechenden Institutionen.
Heute ist die CDU ein linksversiffter, verblödeter Dreckshaufen, und die EU mit all ihren Institutionen gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Noch ein paar Jahre mit der aktuellen Politik in Deutschland und dieser EU, und dann sind alle Länder der EU Entwicklungsländer ohne Zukunft. Die EU war eine gute Idee, wurde aber sehr schlecht umgesetzt. Heute ist die EU der größte Feind der Europäischen Gemeinschaft.

Ich wähle heute anders und erwäge sogar, in eine Partei einzutreten. Natürlich aber nicht mehr in die CDU. Außerdem befürworte ich die gnadenlose Zerschlagung der EU.